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5 Kostenrisiken bei der Personalsuche und wie Sie sie vermeiden können.

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Dienstleistungen kosten Geld. Soweit die Binsenweisheit, die für jedes Unternehmen
stimmt. Sei es die notwendige Software-Entwicklung, sei es die kontinuierliche
Rechtsberatung, sei es die aktuelle Audit-Zertifizierung.

In Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangel rückt die Dienstleistung „Personalsuche“ für
viele Unternehmen in den Vordergrund, denn die:den richtige:n Mitarbeiter:in zu finden
wird immer schwieriger, zeitaufwändiger und kostenintensiver.

Nach wie vor wird diese Dienstleistung allerdings kritisch beäugt und häufig mit „Das
können wir doch auch selbst!“ abgetan. Woran liegt das? Wir nehmen Sie mit auf einen
kleinen Ausflug in die Kostenrisiken der Personaldienstleistung und warum es trotzdem
Sinn macht, sie in Anspruch zu nehmen.

Kostenrisiko 1: Ab dem ersten Arbeitstag sind Sie 100 % im Risiko.

Ab dem ersten Arbeitstag der:des neuen Mitarbeiter:in ist jedes Unternehmen, das mit
einem Personaldienstleister zusammen arbeitet, zu 100 % im Kostenrisiko. Ganz gleich,
nach welchem Kostenmodell vergütet wird – als Kunde tragen Sie allein das Risiko. Denn
ihr:e neue:r Mitarbeiter:in muss nun erst den Onboarding-Prozess durchlaufen, dann die
Prozesse Ihres Unternehmens kennen lernen und sich Schritt für Schritt in das neue
Arbeitsgebiet und -umfeld einarbeiten. Während der Probezeit können Sie nicht zu 100 %
sicher sein, ob beide Seiten mit der Wahl zufrieden sind. Das heißt für Sie: Obwohl die
Kosten für die Personaldienstleistung schon zu 100 % geleistet sind, entstehen noch
weitere Kosten, die sich erst amortisieren, wenn Ihr:e Mitarbeiter:in effektiv arbeiten kann
und langfristig im Unternehmen bleibt. Das gilt für jede Personaldienstleistung und ist
unabhängig vom Kostenmodell.


Kostenrisiko 2: Sie zahlen eine vierstellige Summe ohne Gegenleistung.


Haben Sie mit Ihrem Personaldienstleister eine Drittelregelung vereinbart, leisten Sie als
Kunde vorab einen 4-stelligen Betrag – bevor Ihr Dienstleister anfängt zu suchen. Das ist
durchaus branchenüblich, manchmal gibt es Ausnahmen. Für Sie als Kunde heißt das
aber in der Regel: Sie gehen mit einer nicht unerheblichen Zahlung in Vorleistung. Eine
konkrete Leistung in Händen haben Sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Ein Kostenrisiko, das
gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen gar nicht oder nur mit
Schwierigkeiten tragbar ist und häufig zu der Meinung führt: „Das können wir uns nicht
leisten.“


Kostenrisiko 3: Das größte finanzielle Risiko ist die vorzeitige Vertragsbeendigung.


Unbefriedigend und unangenehm, aber es passiert: Findet der beauftragte Dienstleister
keine geeigneten Kandidat:innen, endet die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen
und Personaldienstleister vor Vertragsende. Das größte finanzielle Risiko der
Personalsuche – aber warum? Zum einen wurde Leistung erbracht und damit sind Kosten
entstanden, die nicht rückerstattet werden. Zum anderen liegen die Vakanzkosten bei
einer durchschnittlichen Time-to-hire von 121 Tagen momentan bei bis zu 38.000 EUR
(Quelle: Stepstones, Vakanzkosten – ein unbesetzter Arbeitsplatz kostet Unternehmen bis
zu 38.000 Euro – Stepstone – Mit einem Klick zum Traumkandidaten). Welche Kosten
entstehen daraus, wenn die nichtbesetzte Stelle von anderen Mitarbeiter:innen mit
betreut werden muss? Wieviel Fluktuation entsteht, wenn eine Stelle nicht besetzt wird
bzw. der Besetzungsprozess erheblich länger dauert als gedacht? Und: Wieviel muss
zusätzlich investiert werden, wenn der Personaldienstleister erneut auf die Suche gehen
muss?


Kostenrisiko 4: Das Gehalt wird als Kosten-Stellschraube missbraucht.


Grundsätzlich gilt für jeden Personaldienstleister die Provisionsregelung. In der Regel liegt
die Provision bei etwa 25 % des Gehalts der:des Mitarbeiter:in, der:die gesucht wird. Ein
einfaches Rechenbeispiel: Die:der Wunschkandidat:in möchte ein Jahresbruttogehalt von
80.000 EUR. Bei einer Provision von 25 % liegt die Marge des Personaldienstleisters bei
20.000 EUR. Gelingt es dem Vermittler, den Gehaltswunsch der:des Kandidat:in auf 85.000
EUR zu erhöhen, liegt die Provision bereits bei 21.250 EUR. Eine versteckte KostenStellschraube, die für den Auftraggeber ein nicht klar kalkulierbares Risiko beinhaltet.


Kostenrisiko 5: Sie zahlen langfristig erhöhte Lohnnebenkosten.


Das fünfte Kostenrisiko in der Zusammenarbeit mit einem Personaldienstleister ergibt
sich direkt aus Kostenrisiko 4. Wurde der Gehaltswunsch durch den Dienstleister in die
Höhe geschraubt, erhöhen sich in der Konsequenz automatisch Ihre Lohnnebenkosten.
Denn: Sie zahlen ihrer:m neuen Mitarbeiter:in nicht nur ein höheres Gehalt als
ursprünglich vorgesehen, auch die Lohnnebenkosten steigen prozentual. Im
schlechtesten Falle über Jahre, denn Sie wollen die:den neue:n Mitarbeiter:in ja möglichst
langfristig beschäftigen, damit sich die aus der Suche entstandenen Kosten amortisieren.
5 Kostenrisiken, die nahe legen könnten:

Arbeiten Sie lieber nicht mit einem Personaldienstleister zusammen. Wir sagen: Ganz im Gegenteil!

  • Personaldienstleister sind wie jeder andere Dienstleister Profis auf ihrem Gebiet.
    Sie können Positionen besetzen, für die vielen Unternehmen Zeit und Expertise
    fehlen. Die unternehmenseigene HR kann sich ihren Aufgaben widmen.
  • Mit der Hilfe von Personaldienstleistern sind Unternehmen in der Lage, flexibel auf
    wirtschaftliche Änderungen, Auftragsspitzen und Personalmangel zu reagieren.
    Das unternehmensinterne Recruiting wird entlastet und bekommt Unterstützung
    bei Positionen, die erhöhten Aufwand erfordern und zu viel unternehmensinterne
    Ressourcen binden würden.
  • Personaldienstleister sind in der Regel schneller, effizienter und nachhaltiger beim
    Suchen und Finden. Schnelles und nachhaltiges Matching spart nicht nur Kosten,
    sondern stabilisiert Unternehmen und Organisationen.


Die gute Nachricht in Sachen Kostenrisiken: Es gibt Personaldienstleister, die die
Kostenrisiken mit ihren Kunden teilen. Dazu gehört TOPF&DECKEL Personalberatung
GmbH. Denn wir arbeiten mit einem in der Branche einzigartigen Vergütungsmodell, mit
dem wir das Kostenrisiko Personalsuche mit unseren Kunden teilen.

Klingt interessant?
Karl Hacker, Gründer und Geschäftsführer von TOPF&DECKEL, steht Ihnen gerne Rede und Antwort: +49 160 99267115 | k.hacker@topfunddeckel.de


Noch nicht ganz überzeugt? Im nächsten Artikel erklären wir unser Vergütungsmodell
und wie wir es schaffen, Ihr Kostenrisiko in der Personalsuche zu teilen. Stay tuned!


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drei Wochen eine neue Folge des STAFF UP PO[T]CAST on air mit interessanten
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