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Wie man in den Wald ruft …

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Von flexiblen Arbeitnehmern und Arbeitgebern

Es braucht nicht unbedingt ein ganzes Dorf, damit Kinder geborgen groß werden können. Aber der richtige, vor allem flexible Arbeitgeber ist, wie man so schön sagt, ein game changer. Was mindestens genauso wichtig ist: die eigene Flexibilität als Mitarbeiter:in.  
 
Und das gilt nicht nur für Mütter oder Väter, sondern schlicht und einfach für alle Menschen, die Familie haben. Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen, Familien mit zunehmend alternden Eltern, Familien mit Kindergartenkindern, Familien mit Schulkindern, Familien mit erwachsenen Kindern – das Ganze mit oder ohne Partner. 

Die jeweilige Familiensituation mit der Arbeit zu vereinen, ohne dass eine der beiden Säulen unseres Lebens auf Kosten der anderen gelebt wird oder werden muss, macht eine:n flexible:n Arbeitnehmer:in genauso aus wie deren:dessen Arbeitgeber. Eine wesentliche Stellschraube in diesem System ist unzweifelhaft das Thema Home Office. 

Wer einen Arbeitgeber hat, für den das Thema Home Office keine starre Größe ist, die entweder gar nicht erst zugestanden wird oder nur zu Unternehmens-Bedingungen, kann sich glücklich schätzen. Und nein: Wir sprechen hier natürlich nicht über Ärtz:innen, Bäcker:innen, Kassierer:innen und alle anderen beruflichen Tätigkeiten, die zweifelsfrei nicht im Home Office ausgeübt werden können.  

Wer dank einer flexiblen Home Office-Regelung seine Arbeits- und Anwesenheitszeiten flexibel handhaben darf, kann die Anforderungen und Bedürfnisse einer Familie schlicht besser mit dem Beruf vereinen. Und von dieser Flexibilität profitieren eindeutig beide Seiten. 
 
Ein Beispiel aus unserer Branche:  

Für Recruiter:innen sind Gespräche am Abend, häufig nach 18:00 Uhr, Normalität. Es ist also selbstverständlich für unsere Mitarbeiter:innen, dass sie flexibel für Kandidat:innen-Gespräche auch am Abend – trotz Teilzeit – zur Verfügung stehen. Wer Familie hat, steht dann vor dem Problem, wie die Kinder an ein Abendessen, geputzte Zähne und eine Gute-Nacht-Geschichte kommen. Oder wann eingekauft wird. Oder wann der pflegebedürftige Onkel versorgt wird. Entweder kann das die:der Partner:in übernehmen. Oder diese genauso relevanten Lebens-Arbeiten müssen an einem anderen Tag zu einer Tageszeit erledigt werden, in der eigentlich „gearbeitet wird“. 

Wer sich hier auf eine flexible Home Office Regelung verlassen kann – und das ist vollkommen geschlechtsunspezifisch, denn auch Männer haben Eltern und/oder Kinder – hat schon viel gewonnen. Dann lässt sich zum einen die Familienarbeit aufteilen, zum anderen werden Termindruck, Betreuungsnot und Leistungsdruck automatisch weniger. Das Konzept „Familie & Arbeit“ bleibt für alle Beteiligten händelbar. 
 
Für viele Kandidat:innen mit denen wir bei TOPF&DECKEL sprechen, ist es keine Option, ohne eine Home Office Regelung zu arbeiten, von der sie auch wirklich profitieren. Sie haben auch keine Lust, darum zu kämpfen. Denn es gibt andere Arbeitgeber, die ihnen diese Flexibilität bieten. 
Flexibilität, von der jeder Arbeitgeber wiederum auch nur profitieren kann!  
 
Denn wer flexibel in den Wald rein ruft, bekommt auch eine flexible Antwort. Unternehmen, die die familiären Anforderungen und Gegebenheiten ihrer Mitarbeiter:innen nicht mit starren Anwesenheitszeiten ignorieren, sondern ihnen die Freiheit geben, Familie und Arbeit wirklich zu vereinen, haben 
 
✅ motivierte Mitarbeiter:innen 
✅ die Verantwortung für ihren Job übernehmen 
✅ die Freude an ihrer Arbeit haben 
✅ die ihren Arbeitgeber genauso unterstützen wie er sie. 
 
Liebe Unternehmen, hört bitte nicht auf, euren Mitarbeiter:innen diese Möglichkeit zu geben bzw. fangt an ihnen zu vertrauen und sie ihnen zu gewähren!